Zu: „Schwieriges Gehaltsgefälle“, vom 22. Dezember
Der Journalist Steven Geyer greift das Thema Gehaltsprobleme/Gehälter-Zufriedenheit in unserer Gesellschaft am Beispiel des oberen Manager-Segments der Bahn AG zurecht auf! Wir Leser sind dankbar, dass die Dewezet die Spaltung unserer Gesellschaft endlich mit solchen von der Links-Partei angestoßenen Beiträgen Rechnung trägt! Ich verstehe beide Beiträge als Türöffner für weitere Berichterstattungen über haarsträubende Fehlentwicklungen, zum Beispiel im Bereich des liberalisierten Gesundheitsmarktes! Auch dort heben sich Spitzen von Raffgier und Gewinnstreben immer häufiger von normal erwirtschafteten Gewinn-Erlösen ab! Für den Endverbraucher, den gesetzlich Versicherten, zirka 80 Prozent, inklusive Rentner, macht es keinen Unterschied, ob hier Manager oder privatisierte Krankenhaus-Ketten abkassieren. Wenn also nach der ungeschriebenen kapitalistischen Grundregel Manager in Privat-Unternehmen immer mehr abgreifen (von verdienen kann schon lange keine Rede mehr sein!) als die höchstbezahlten Amtsträger im Staatsdienst (Beispiel Bundeskanzler), dann versteht es sich von selber, dass die Karriereleiter nach oben immer offener, aber auch geheimer gehändelt wird (siehe Info über Finanzminister Lindner)! Ich verstehe deshalb die Freude von Steven Geyer, wenn er schreibt: „Am wichtigsten aber ist, dass man all das offen debattieren kann – geht es doch um Steuergeld und Rechenschaftspflichten.“ „Darüber reden“…, eigentlich eine Selbstverständlichkeit in unserer liberalen und offenen Demokratie! Doch es sind eben keine verdienstvollen Freien Demokraten, weder in der Kommune noch im Bund, noch sind es konservative Wirtschafts-Versteher ( siehe Mantra unserer Umfrage-Institute), die sich hier rechenschaftspflichtig fühlen! Es ist immer das linke Spektrum in unserer Gesellschaft und recherchierende Journalisten, die die Fehlentwicklungen, wie dargestellt in unserem liberalisierten Wirtschaftssystem anprangern!