Zu: „Hat die Innenstadt noch Zukunft?“, vom 3. November
Die Situation des Einzelhandels in der Innenstadt Hamelns ist traurig, auch für den Verbraucher. In den 1960er Jahren in Hameln aufgewachsen, war es sehr einfach, in der Innenstadt alle Dinge des täglichen Bedarfs zu erhalten. Im Mikrokosmos rund um die Wohnung in der Kupferschmiedestraße, Wendenstraße, Fischpfortenstraße: Bäcker, Milchladen, Fleischerei, Zeitungsladen. Wenn die Auswahl größer sein sollte, ging es über die Bäckerstraße, Osterstraße, Ritterstraße, Emmern- und Baustraße, Pferdemarkt: Einzelhandel und Warenhäuser in Hülle und Fülle mit breitem Sortiment und mit unterschiedlichsten Mitbewerbern, inklusive Post.
Die Liste wäre lang, zudem haben viele Menschen in der Stadt gewohnt, gelebt, gearbeitet. Hameln war eine lebendige Stadt, es lohnte sich, sich für einen Stadtbummel zu treffen.
Wie sieht es heute aus? Die Parkuhr läuft, die Produktpalette ist schmal, und vieles lässt sich auf der grünen Wiese oder in Hessisch Oldendorf, Rinteln schneller und besser erledigen. Eine attraktive Innenstadt braucht mehr als Nagelstudios. Stil und Gemütlichkeit fehlen zudem. Wie wäre der Lütje Markt als Café, das Hochzeitshaus mit Gastronomie, Lebensmittelmarkt (gute Idee) wird lebendig. Ich möchte mich als Kunde inspirieren lassen, auf Ideen bringen lassen, zwischen Qualitäten wählen können und beraten lassen können.
Ich drücke allen Verantwortlichen die Daumen, dass sich fantasievolle und bezahlbare Konzepte entwickeln lassen.