Autor:
Christian Voigt, HamelnZu: „Geplante Fällungen sorgen für Kritik“ vom 21. Oktober, und zu: „Warum müssen so viele Buchen fallen?“, vom 20. Oktober
Die angesprochene Forschungsarbeit von Dr. Heinz Gockel ist ein schönes Modell – mehr aber auch nicht. So werden sich etwa wärmeliebende Arten ohnehin nur auf grundsätzlich wärmebegünstigten Standorten einstellen – das ist die Holtenser Landstraße nicht. Sie ist (Straße!) ein stickstoff- und feinstaubbelasteter Standort. Daher werden sich dort die durch die allgemeine Eutrophierung und Auflichtung unserer Wälder geförderten „üblichen Verdächtigen“ wie Brombeere, Kletten-Labkraut, Kratzdistel, Knoblauchs-Rauke und andere waldfremde Arten ausbreiten. Ob das die Spaziergänger in den zukünftigen Kahlschlagflächen erfreuen wird, sei dahingestellt. Mich graust es!
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