Im oben genannten Artikel wird richtig festgestellt, dass der Radweg im nördlichen Teil der Erdfällenstraße durch die Baumwurzeln und den Baumbewuchs eine große Gefahrenquelle ist. Allerdings gilt dasselbe für den dortigen Fußweg, der im Grunde eine Buckelpiste darstellt und weder mit Rollstühlen noch Rollatoren oder auch Gehhilfen sicher (wenn überhaupt) zu bewältigen ist. Zugespitzt hat sich diese Lage massiv im letzten Winter, sodass Fußgänger auf die Fahrbahn ausweichen mussten, weil auch der so genannte „Mehrzweckweg“ nur dort etwas geräumt war, wo Autos parkten. Im Rathaus ist dieser unhaltbare und sehr gefährliche Zustand schon lange bekannt, da er sowohl in Presseartikeln als auch in Gesprächen mit dem Bürgermeister, Ratsmitgliedern und Fachleitern ständig kommuniziert wurde.
Die Stadt hat eine Sicherungspflicht ihren Bürgern gegenüber und muss daher entweder diesen Bereich der Erdfällenstraße so sanieren, dass ein gefahrloses Nutzen auch für körperlich eingeschränkte Menschen möglich ist oder eine Alternativlösung schaffen, indem sie den „Mehrzweckweg“ als reinen Fußweg ohne jegliche Parkmöglichkeit für Autos umwidmet. Macht sie es nicht, ist dies eine vorsätzliche und grobe Pflichtverletzung und kann entsprechend geahndet werden.