Zu: „Schock über AfD-Abschneiden eint alle“, vom 10. Oktober
Die SPD hat 3,5 Prozent weniger Stimmen, was aber einen Verlust von fast 10 Prozent ihrer Klientel darstellt, abgewandert an Grüne/AfD/Basis. Dies als großen Erfolg und Vertrauensbeweis darzustellen, ist schon ein fragwürdiges Eigenlob, auch im Kontext der niedrigen Quote von nur 60 Prozent Wahlbeteiligung. Genau wegen dieses Verhaltens und anderer Deckungsmuster sind die Wähler weg. Niedersachsen ist faktisch runtergewirtschaftet, insbesondere in den Bereichen Bildung, Sicherheit, medizinische Versorgung, Digitalisierung. Dazu hat man dann noch SPD-Genossen, die schon mehrfach versucht haben, die lokale Presse und unliebsame Kritiker zu bremsen. Kinderarmut und Kriminalitätsquote im Landkreis Hameln-Pyrmont zeigen eine völlig andere Realität. Dafür haben wir ein Solarinstitut ohne Wirkung, eine teure analoge Gedenkstätte im digitalen Zeitalter und einen SPD-Kreisverband, der zusammen mit Sparkasse die unglaubliche Summe von 800 Euro für die Tafeln gespendet hat – laut eigenen Angaben.