Zehn Jahre lang stellvertretender Landrat unter drei Landräten und gleichzeitig Mitglied der Grünen Kreistagsfraktion zu sein und erst nach dem politischen Ausscheiden Kritik an der Doktrin der Landräte: „Ich schütze die Mitarbeiter“ zu üben, ist eine späte Offenbarung des Unbehagens und eine verstrichene Chance den Opfern und Angehörigen, sowie der Justiz zu helfen.
Sicherlich hätte Herr Schulte zusammen mit den Grünen und anderen Mitgliedern des Kreistages politischen und öffentlichen Druck ausüben können. Kritiklos sich dem unheiligen Korpsgeist innerhalb der Kreisverwaltung anzupassen, zeugt leider von einer fragwürdigen Mentalität zu Lasten von Grundrechten und Menschenrechten.