Zu: „S-Bahn bleibt eine Baustelle“, vom 15. Februar
Unnötige Verunsicherung. Ist man in Hannover eigentlich nicht in der Lage, einen Liniennetzplan so zu zeichnen, dass er nicht falsch verstanden werden kann? Bereits vor einigen Jahren führte ein fehlerhaft gezeichneter Plan der Region dazu, dass als Endhaltestelle für die S5 nach Einführung des RE Paderborn-Hannover der Bahnhof Hameln zu entnehmen war und nicht im 30-Minuten-Wechsel Hameln und Bad Pyrmont, wie es der 3. Gutachterentwurf des Deutschlandtaktes eigentlich vorsieht. Dies führte zu einem völlig unnötigen Eklat in Emmerthal und Bad Pyrmont sowie zu verunsicherten Pendlern, weil es eine Angebotsverschlechterung gegenüber dem Status quo bedeutet hätte. Die Region ruderte zurück und gab eine fehlerhafte Darstellung als Begründung an. Und nun passiert das Gleiche schon wieder? Weil man nicht in die Nachbarlandkreise hineinplanen will? Also bitte: Dann zeichnet man die Linie doch nicht mit Endhaltepunkt Springe, sondern darüber hinaus und lässt die Kartendarstellung samt Linie S5 hinter der Regionsgrenze auslaufen. Da aber selbst die Regionsversammlung diese Darstellung nicht nachvollziehen konnte, ist es wohl dringend nötig, einen anderen Grafiker mit der Erstellung solcher Pläne zu beauftragen. Für alle, die sich Sorgen machen um die S-Bahn in Bad Pyrmont und Emmerthal: Lassen Sie sich nicht verunsichern. Der Deutschlandtakt sieht hier keine Verschlechterung vor. Im Gegenteil: Pro Stunde und Richtung sollen künftig je eine S-Bahn und ein Regionalexpress verkehren. Und mittlerweile gibt es sogar konkrete Planungen in NRW, die S-Bahn nicht in Bad Pyrmont enden zu lassen, sondern bis zum neu zu bauenden Bahnhof Nieheim-Himmighausen zu verlängern.