Zu: „Keine Zukunft für ,Pyrmonter Wirtschaftswunder‘?“, vom 20. April
Da wird in Bad Pyrmont eine für viele Einheimische gewinnbringende Großveranstaltung etabliert, die Jahr für Jahr ein Wochenende lang Tausende Gäste in die Stadt lockt und die das Zeug hat, das verstaubte Flair Bad Pyrmonts weit über die Stadtgrenzen hinaus ein wenig positiver erscheinen zu lassen, und dann wird dieses Event nach fünf Jahren offenbar aus persönlichen Animositäten sang- und klanglos wieder eingestampft.
Herr Dr. Fischer ist sich neben der Verantwortung im Bereich des Staatsbades offenbar seiner Verantwortung auch für das Wohlergehen der Stadt Bad Pyrmont nicht bewusst. Auch wenn das Wohl und Wehe Bad Pyrmonts nach Fischers Ansicht nicht an dieser einen Veranstaltung hängen mag, so ist jede Veranstaltung dieser Klasse und Größenordnung, die aus fadenscheinigen Gründen aus dem Veranstaltungskalender gestrichen wird, bei der prekären Situation der Stadt eine zu viel. Die Stadt übernimmt seit Jahren mehr und mehr originär dem Staatsbad obliegende Tätigkeiten, hat über Jahre den Weiterbetrieb des Konzerthauses nur durch unzählige Brandsicherungseinsätze der Feuerwehr überhaupt ermöglicht und wird in dieser Form von Dr. Fischer dafür entlohnt.
Ferner fällt ihm nichts Besseres ein, als sich nach seiner unpopulären und scheinbar durch keinerlei greifbare Fakten untermauerten Entscheidung auch noch darüber zu mokieren, dass Frau Alb über eine Petition im Landtag (Land = Träger der Staatsbad Betriebsgesellschaft) versucht, diese „einsame“ Entscheidung zu revidieren. Ich würde mir eine entsprechende konzertierte Initiative der Stadt, der Werbegemeinschaft sowie der Vertretung der hiesigen Gaststätten und Beherbergungsbetriebe wünschen, sonst wird wohl bald kein Ersatzparkraum für die dem neuen Feuerwehrhaus weichenden Parkplätze mehr erforderlich sein.