Als ich diese Überschrift las, kam ich doch arg ins Staunen. Der kleine „Einkaufs-Smart“ meiner Ehefrau ist nun doch so langsam in die Jahre gekommen und da wirbt doch Smart mit seiner Elektroversion EQ um Käufer mit rund
9000 Euro Preisnachlass.
Zu: „Kaufprämie für E-Autos stark gefragt“, vom 4. August
Also Termin im Smart-Center-Hannover gemacht: „Was, Sie wollen nur die Grundversion, da kann ich aber nichts an Ihnen verdienen.“ „Können wir uns den denn mal angucken?“ „Nein, wir haben nur die Nobelausstattung hier.“ „Wie sieht es denn aus mit den Konditionen?“ „Also, liefern können wir erst zweites oder drittes Quartal 2021. Der reduzierte Mehrwertsteuersatz gilt dann natürlich nicht mehr und die staatliche Kaufprämie gibt es nur, wenn noch etwas im Topf ist?“ „Können wir denn, falls der leer ist, dann vom Kauf zurücktreten?“ „So einfach geht das nicht … „Bei denen kaufen wir nicht“, waren wir uns einig, „schauen wir uns doch mal den VW e-up oder den Seat Mii an.“ Aber, man staune, überall die gleiche Antwort: „Liefertermin Mitte, Ende nächsten Jahres.“ Fakt ist: Es gibt zumindest keine Elektro-Kleinwagen auf dem Automarkt. Wer fragt denn da so stark nach der Kaufprämie? Etwa die Käufer, die dazu bereit sind, wenn sie sie zum Beispiel nach München fahren wollen, spätestens in Würzburg einen stundenlangen Nachladestopp zu horrenden Preisen einplanen müssen? Hätte ich nicht gedacht.