Jetzt ist das „Armenhaus“ Hameln marketingmäßig zugeklebt. So werden die Innenstadtprobleme bunt übertüncht. Strichmännchen sollen assoziieren, dass wohl neue Kaufanreize geschaffen werden sollen. Texte, die keiner liest. Folien auf Bürgersteigen (Unterführung), damit bei Regen der Bürger ausrutscht, unprofessionell aufgehängte „Bettlaken“ über den Straßen der Innenstadt, Straßenbanner auf Fernsicht, die kein Mensch erkennen und lesen kann.
Das Problem gab es schon beim Rattenfänger-Jubiläum; gelernt aus der damaligen Kritik – auch von der Dewezet – sch...egal! Bäume mit 24-Stunden-Beleuchtung, aus runden Eisenständern, hat es auch noch nicht gegeben. Die akzeptieren auch die Grünen. Ein Wasserfontänenspiel mutiert als Badeanstalt – den Kindern sei es vergönnt. Und zum krönenden Abschluss die Baubretter-Palettenstraße; das passt zur Baustraße. Die Geldvernichtungsagentur HMT GmbH sollte sofort aufgelöst werden. Der Verkehrsverein, mit einem zusätzlichen Mitarbeiter, könnte diesen Dilettantismus billiger abarbeiten und es besser machen. Alle tätigen und sogenannten Stadtmanager haben versagt. Sechsstellige Kosten, siehe Pflasterfest – 100 000 Euro für 80 Bands usw. zuzüglich der hohen Kosten für Essen und Getränke. Dieser Leserbriefschreiber, der damalige Verkehrsdirektor Eiko Hartmann und ein Elektromeister König haben die beiden Altstadtfeste – „Hamelner Hochzeit“ – fast kostenneutral für die Stadt mit vielen anderen organisiert. Die Ideen wären noch heute vorhanden, um dieses Pflasterfest zu verhindern. Corona hat es geschafft, dass diese Veranstaltung zwei Jahre nicht veranstaltet wurde. Danke, Corona!