Zu: „Neueröffnung hier, Schließung da“, vom 20. Januar
Die Veränderungen in der Altstadt sind unübersehbar. Leerstände wohin man blickt. Allein auf der Achse Bäckerstraße–Neuetorstraße ist ein zweistelliger Leerstand zu sehen. In den anderen Straßen der Altstadt sieht es kaum anders aus. Der Blick in die Stadtgalerie ist erschreckend. Die Antwort der städtischen Wirtschaftsförderung auf Leerstand ist lobenswert. Allerdings bestehen Zweifel daran, ob die Förderungsmaßnahmen zur Ansiedlung neuer Geschäfte dem Strukturwandel im Einzelhandel wirksam entgegentreten können. Aber: Es fehlen Wohnungen. Sollte das Augenmerk hierauf bei den städtischen Fördermaßnahmen gelegt werden? Die Dewezet berichtete vor einiger Zeit darüber, dass die Obergeschosse in manchen Altstadthäusern nicht mehr bewohnbar sind, weil die Treppenhäuser den Verkaufsflächen geopfert wurden… Das Wohnquartier Altstadt hat Potenzial. Nutzen wir es.