Zu: „Sänger zeigen Haltung“, vom 28. November
Der Bericht über das Weihnachtskonzert des Polizeichors von Michael Krowas kann nicht unkommentiert bleiben. Traditionell, zu Beginn der Weihnachtszeit, konnten wir, der Polizeichor Hameln, nach drei Jahren Corona-Pause, unsere Weihnachtskonzerte wieder präsentieren! Voller Vorfreude und Dankbarkeit, den Menschen mit Gesang und Musik etwas Positives zu überbringen, standen wir auf der Bühne des Theaters Hameln. Wir, das sind nicht Polizisten und Polizistinnen, wir sind Sänger und Sängerinnen, die Freude und Spaß am Singen haben! Leider ist nur noch ein kleiner Teil der Sänger aktiv im Polizeiberuf tätig. Unser Konzert stand im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine unter dem Motto: Wir ziehen in den Frieden! Es waren ukrainische Bürger und Bürgerinnen eingeladen, dazu Schulkinder der Musikklasse aus Bad Pyrmont, bzw. von der Wilhelm- Raabe-Schule Hameln. Sie standen auf der Bühne und trugen den Artikel 1 plus 3 der Menschenrechte vor! Dazu wurde das Lied von Udo Lindenberg „Wir ziehen in den Frieden“ gesungen. Dank an die Kinder für ihren Enthusiasmus! Aber leider wurden die Kinder in keiner Weise in diesem Bericht erwähnt! Die Auswahl der Lieder haben unser Chorleiter, Andranik Simonyan, sowie der 1. Vorsitzende des Polizeichores, Thomas Schrell, zusammen vorgenommen. „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit“, wurde leider von Michael Krowas zur „Brüll-Hymne“ der Toten Hosen degradiert! Wer wünscht sich nicht, dass etwas Schönes unendlich ist! Krowas schreibt über eine optische und akustische Reizüberflutung! Für wen eigentlich? Der Chor geht, eine Sängerin kommt? Nach der Pause wurde es weihnachtlich. Die Solistin sang unter der Begleitung der Neuen Philharmonie Hamburg bekannte Arien. Nach der freundlich-braven Verabschiedung durch den 1. Vorsitzenden (sollte hier etwas Ironie mitklingen) folgte ein Medley von „Kinderweihnachtsliedern“. Sollte Herr Krowas keinen Bezug zu den traditionellen, wunderbaren Weihnachtsliedern haben, dann tut er mir unendlich leid. Der stürmische Applaus unseres treuen Publikums hat uns gezeigt, dass es begeistert von unserem Konzert war.