Nun ist es auch bei uns und dem Allerletzten angekommen: Das Klima verändert sich. Wer jetzt noch glaubt, dass effiziente Klimaschutzmaßnahmen beschlossen und durchgeführt werden, gehört wohl zu den ganz Blauäugigen.
Zu: „Blick nach oben“, vom 22. April
Da muss man doch wohl selber handeln. In diesem Falle die Ackerbauern. Gegen austrocknende Ost- und Südwinde helfen Pflanzungen aus Bäumen und Büschen. Je höher die Bäume, desto besser der Dürreschutz.
Es empfehlen sich je nach Standort und Bonität verschiedene Baumarten nebeneinander. Beispielhaft sei hier als Oberschicht Hybridpappel oder Aspe genannt, daneben Linden, Roterlen, Eichen oder andere langlebige und ausschlagfreudige Baumarten. Ästet man die Bäume, so lässt sich künftig gut bezahltes Wertholz ernten. Dürreschutzriegel sollten auch entlang unserer Straßen angelegt werden. Das würde den Landwirten helfen, dem Insektenschutz und dem Landschaftsbild dienen.
Auf trockeneren Standorten sollte nicht mehr geackert, sondern Dauergrünland gesät werden. Feuchtigkeitszehrende Pflanzen wie Mais sollten nur noch da gesät werden, wo die Niederschläge hoch und regelmäßig sind und die Böden eine hohe Speicherkraft haben. Großflächige Monokulturen verbieten sich in mehrfacher Hinsicht von selbst. Sollten Sie mehr für weniger Klimakatastrophe tun wollen, ändern Sie Ihr Konsumverhalten und wählen Sie mal was anderes.