Autor:
Heinz Georg Schneider, HamelnZu: „Geplante Fällungen sorgen für Kritik“, vom 21. Oktober
Unsere Bäume leiden unter der Hitze und dem Wassermangel, das Leid der Menschen wird folgen, vielleicht in biblischen Ausmaßen. Anstatt nach Lösungen zu suchen, soll es einen Kahlschlag an der Holtenser Landstraße geben. Mehr fällt Verantwortungs- und Entscheidungsträgern nicht ein? Statt den Bäumen bei ihrem Überlebenskampf zu helfen, sollen sie rigoros abgeholzt werden. Vorsorglich! Ich bin oft in Hamelns Wäldern unterwegs – auf eigene Gefahr! Vielleicht wird das Betreten des Waldes bald ganz verboten? Oder soll es an den Waldwegen links und rechts vielleicht ebenfalls je 30 Meter Kahlschlag geben, aus Sicherheitsgründen? Holtensen verfügt über ein separates Regenwasser-Kanalnetz, also getrennt vom Schmutzwasser. Ist der Gedanke abwegig, dort, wo es möglich ist und sich anbietet, Regenwasser-Rückhaltebecken zu bauen, um gefährdete Waldbestände und trockene Äcker bewässern zu können? Wohin fließt das Holtenser Regenwasser zur Zeit? Wäre ein Rückhaltebecken, etwa auf dem Gelände des ehemaligen, britischen Schießstandes (un-)möglich?
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