Zu: „Ein Anschub für den Windkraft-Ausbau?“, vom 7. Februar
Jetzt haben wir es endlich einmal schriftlich: Der Landkreis Hameln-Pyrmont liegt in Sachen Windenergie weit, weit vorne in Niedersachsen. Statt 0,45 Prozent Fläche für Windkraft auszuweisen, sind es bei uns jetzt schon 1,1 Prozent! Ein Wort sagt, wenn jeder vor seiner Haustür fegt, wird die ganze Straße sauber.
Für mich bedeutet es, dass jetzt erst einmal alle anderen Landkreise in Niedersachsen ihre jeweiligen Quoten erfüllen sollten, bevor wir weitere Flächenpotenziale bei uns ausschöpfen. Auch wenn jetzt mit finanziellen Beteiligungen für Kommunen und Bürger gelockt wird. Erst wenn auch alle anderen Bundesländer aufgeschlossen haben, dann sollten bei weiterem Bedarf weitere Flächen in allen Landkreisen der Bundesländer ausgewiesen werden.
Ausschließen sollte man auch, in blinden Kadavergehorsam zu verfallen und die Abstände zu Siedlungen (1000 Meter) zu verkürzen. Meine Beurteilung der Situation halte ich weder für verantwortungslos, noch betrachte ich mich mit meiner Meinung als Fortschrittsbremser (Kommentar Dewezet vom 15. Februar).