Zu: „Schönes, hässliches Weserufer“, vom 5. Januar
Ich bemängel den Zustand des Weserufers in Hameln schon seit Jahren. Ich habe einige Anregungen dabei, die fast nichts kosten (vielleicht zu billig). Aber nein, es soll Millionen kosten an einer Stelle, die keiner nachvollziehen kann. Der Bereich interessiert nur ein paar wenige.
Die Hamelner und Touristen würden lieber das Weserufer am Langen Wall, unter der Stadtgalerie, unter dem Klinikum und die Westseite der Weser schön gepflegt sehen. Viele Bänke müssten wieder aufgestellt werden und noch viele dazu. Denn in Hameln mangelt es daran. Viele Hamelner, die nicht gut zu Fuß sind, würden sich gerne mal setzen, ohne in eine Gastronomie gehen zu müssen. Auch Touristen würden sich gerne mal vom Rundgang ausruhen (kenne ich von mir selbst in anderen Städten, teilweise sogar auf Dörfern). Bloß dort sind Sitzgelegenheiten selbstverständlich. Wenn Bänke von der Stadt vergammelt werden lassen, gehört nicht mehr viel dazu, den Rest auch noch zu erledigen. Genauso die Schmierereien: Wenn die gleich am nächsten Tag entfernt würden, gäbe der Sprayer genervt auf. Sein Machwerk – für ihn ein Kunstwerk – wird nicht beachtet. Diesen Artikel können Sie in sechs bis sieben Jahren genau so noch mal veröffentlichen, und es hat sich nichts getan. Dazu wird sich noch mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt gestritten, wer zuständig ist. Die Schmuddelecke bleibt aber an der Stadt hängen. Die Schmuddelecke bezieht sich auf die ganze Stadt.
Ich als Tourist würde nicht wiederkommen. Ich könnte dazu noch einiges erzählen. Aber es hört keiner zu.