Zu: „Frieden fordern – und dann?“, vom 14. April
Keiner wird mich je davon überzeugen können, dass man Frieden schaffen kann mit Waffen und immer mehr Waffen und immer mehr Waffen… Es würde mich sehr interessieren, wer von diesen säbelrasselnden Maulhelden aus politischen Parteien fast aller Couleur in seinen jungen Jahren womöglich selber „Kriegsdienstverweigerer“ bzw. “Zivi“ gewesen ist, weil er keinerlei Bedürfnis hatte, eine Waffe zu tragen und sie ggf. auch einzusetzen. Und es würde mich ebenso interessieren, wer von diesen waffenliefernden MaulheldInnen aus regierungsbildenden Parteien sich selber oder seine Kinder im „Ernstfall“ in die erste Reihe stellen würde, um zu verstümmeln und zu töten oder aber selber verstümmelt oder getötet zu werden. Es ist mir unverständlich, warum man die Friedensbewegung fragt: „Was dann?“ Man sollte doch wohl eher die waffenliefernden Regierungen aus aller Welt fragen: „Und was dann?“ Diese Frage ist aber müßig, denn die entsetzlichen Ergebnisse sehen wir alle tagtäglich überall auf dieser Erde, und zwar seit wir selber auf der Welt sind. Die einzigen Gewinner, die sich auch jetzt wieder die Hände reiben und Milliarden horten, sind die Rüstungskonzerne aller Herren Länder. Für mich gibt es nur eins, was Frieden schafft: Nieder mit allen Waffen und so lange an den Verhandlungstisch, bis es zu Lösungen kommt. Alle „zuschauenden“ Nationen, und besonders Deutschland mit seiner grauenvollen und schandbaren Vergangenheit sollten sich mit aller Kraft und mit allen zur Verfügung stehenden Mittel (außer Waffen) gemeinsam dafür einsetzen.