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„Ausgerechnet Schünemann“, wird so mancher in der SPD grummeln. Mit der Präsentation von Uwe Schünemann als Landratskandidaten ist der CDU ein echter Coup gelungen. Mit dem früheren Innenminister will ein politisches Schwergewicht und ein erfahrener Verwaltungsmann an die Spitze des Kreises Hameln-Pyrmont. Er bringt vieles mit, was ein Landrat braucht. Der bei den Sozialdemokraten zu Ministerzeiten als „harter Hund“ verrufene Hardliner war auf Landesebene lange Jahre einer ihrer erklärten politischen Gegner. Nach dem Mord an Rüdiger Butte mündet die ursprünglich mal entworfene Idee vom Konsenskandidaten nun doch in einen üblichen Wahlkampf, der hart geführt werden dürfte. Schließlich tritt mit Schünemann auch jemand an, der bei der letzten Niedersachsen-Wahl aus dem Landtag gewählt wurde – und mit dem SPD-Kandidaten Tjark Bartels jemand, der den Wählern hier im Landkreis weitgehend unbekannt ist. Spannend wird sein, wie klar sich beide, vor allem der Holzmindener Schünemann, in der stets aktuellen Frage einer Fusion der Kreise Hameln-Pyrmont und Holzminden öffentlich positionieren werden. Diese Frage wird zum Schlüsselthema des Wahlkampfes. t.thimm@dewezet.de
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