Nach dem Glücksmoment kam es hammerhart
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Torben Blome, neuer Bürgermeister von Lügde. Foto: Archiv/yt
„Ich möchte nicht in Deiner Position sein“, ist ein Satz, den er seither oft gehört hat. Aber, so betont der Nachfolger von Heinz Reker: „Ich hab’s noch keine Sekunde bereut.“ Er arbeite ausgesprochen gern, auch samstags und abends. „Meine Frau hat volles Verständnis dafür.“ Die an das Amt geknüpfte Verantwortung habe er übernehmen wollen. Und zu dieser Verantwortung gehöre, ihr gerecht werden zu müssen. „Aber ich habe ein Team vorgefunden, dass es mir sehr erleichtert“, sagt der neue Rathauschef. Generell bucht Blome das zu Ende gehende Jahr ab unter „viele Tunnel, aber auch ein bisschen Licht“.
Gut laufe es zum Beipiel in puncto Stadtentwicklung bei der Schulsanierung auf dem Lügder Ramberg. Mit Blick auf die baubedingten Zumutungen für die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium „ziehe ich vor allen Beteiligten den Hut“. Das Covid-Geschehen prägt nicht nur seine Arbeit. „Uns allen fehlt der physische Kontakt zu Freunden und Familie.“ Welche Belastung etwa eine Beerdigung unter Corona-Bedingungen bedeutet, hat er in der eigenen Familie erleben müssen. In Sorge ist er um die Wirtschaft. Aber mit Blick auf die an der Krankheit Verstorbenen sagt er: „Wenn auch nur ein, zwei Prozent der Infizierten sterben, dann sind das doch verdammt viele Menschen.“ Ihn persönlich lehre die Krise Demut und Dankbarkeit. „Es geht nicht um Geschenke, sondern, dass man froh ist, mit seinen engsten Angehörigen zusammen sein zu können.“ Die Zeit, die er mit seiner Frau und kleinen Tochter verbringe, „lädt meinen Akku enorm auf“. jl
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