Erste Unwetter-Einsätze – Feuerwehren rufen „Sonderlage“ aus – doch erst am Freitag soll’s heftig werden
Waren das die Vorboten von „Emmelinde“? – das ist passiert
Vom Korb der Hamelner Drehleiter aus wird in luftiger Höhe ein Kronenteil entfernt. Feuerwehrleute aus Hessisch Oldendorf ziehen mit vereinten Kräften an einem Seil, das mit dem fünf Meter langen Ast verbunden ist. Foto: ube
HESSISCH OLDENDORF / POLLE / LÜGDE. Es war am späten Nachmittag, als sich der Himmel verdunkelte. Die Wolken versprachen nichts Gutes – sie sahen bedrohlich aus. Regentropfen prasselten auf ausgetrocknete Böden. Es blitzte und donnerte. Waren das die Vorboten des Gewittertiefs, das am Freitag von Westen her auch über das Weserbergland hinwegziehen soll – und vor dem der Deutsche Wetterdienst warnt?
Am Donnerstagnachmittag um 17.14 Uhr ging der erste Unwetter-Notruf bei der Leitstelle ein. Die Meldung ließ Schlimmstes befürchten – sie lautete: „Am Münchhausenring in Hessisch Oldendorf ist ein Baum auf ein Auto gestürzt.“ Es war unklar, ob sich noch Menschen in dem Fahrzeug befanden.