So können Sie sich schützen

Vorsicht! Polizei warnt aktuell vor Phishing-Mails

Die Polizei warnt aktuell vor Phishing-Mails. Oftmals landen diese im Spam-Ordner, aber nicht immer. Foto: Andrea Warnecke/ dpa

Die Polizei warnt aktuell vor Phishing-Mails. Oftmals landen diese im Spam-Ordner, aber nicht immer. Foto: Andrea Warnecke/ dpa

KREIS HOLZMINDEN / LANDKREIS HAMELN-PYRMONT. Dabei handelt es sich um persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter, Transaktionsnummern oder Ähnliches – insbesondere fürs Internetbanking. Internetbetrüger ködern ihre Opfer mit fingierten E-Mails und führen sie auf professionell gestaltete Internetseiten. Dort sollen sie ihre Zugangsdaten eingeben.

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DHL-Phishing-Mail im Umlauf

Aktuell fordert eine DHL-Phishing-Mail zur Bezahlung von Versandgebühren auf. Bei der Nachricht "Paket in der Warteschleife" sollte man aktuell allerdings besonders vorsichtig sein. Die E-Mail gaukelt dem Empfänger vor, dass angeblich die Versandgebühr noch nicht bezahlt wurden, weshalb das Paket noch nicht zugestellt werden konnte.

Über einen beigefügten Link könne man die Bezahlung des Versands nachholen und diesen so bestätigen. Auch wenn die E-Mail auf den ersten Blick seriös erscheint, es handelt sich um einen Betrugsversuch, erklärt die Polizei. Mit den abgefischten persönlichen Daten können Betrüger Missbrauch betreiben.

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Betrüger übernimmt fremde Identität

Damit agiert der Betrüger als "Identity Theft", übernimmt also eine fremde Identität. Mit der vorgegaukelten Identität können Betrüger im Namen des Geschädigten online nahezu alle Geschäfte abwickeln. Dabei können die Betrüger beispielsweise Geld überweisen, Dispokredite ausschöpfen und Online-Einkäufe tätigen. Dadurch entsteht jedes Jahr ein hoher wirtschaftlicher Schaden. Laut der Technischen Universität Freiberg liegt der geschätzte wirtschaftliche Schaden durch Spam-Mails, worunter auch die Phishing-Mails fallen, bei etwa 14 bis 18 Milliarden Euro jährlich.

So können Sie sich schützen

Um sich vor solchen E-Mails zu schützen, gibt die Polizei wertvolle Tipps. Dabei sollten Empfänger solcher E-Mails beachten, dass Kreditinstitute niemals solche Schreiben versenden und Sie zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern. Vergewissern Sie sich daher, mit wem genau Sie es zu tun haben. Dabei ist es ratsam, die Adressliste in ihrem Browser zu überprüfen. "Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden", erklärt Stephanie Heineking-Kutschera, Pressesprecherin der Polizeiinspektion in Hameln.

Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden

Stephanie Heineking-Kutschera, Pressesprecherin der Polizeiinspektion in Hameln

Zudem sollten Sie niemals auf den angegebenen Link in der E-Mail klicken, sondern vielmehr versuchen, diese Seite über die Startseite ihrer Bank zu erreichen, so die Polizei. "Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an", so Heineking-Kutschera. Wenn man sich unsicher ist, kann man immer noch Rücksprache mit der Bank direkt halten. Übermitteln Sie insbesondere keine persönlichen oder vertraulichen Daten per E-Mail.

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Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an

Stephanie Heineking-Kutschera, Pressesprecherin der Polizeiinspektion in Hameln

Unbekannte Dateien sollten nicht heruntergeladen werden

Auch unbekannte Dateien – insbesondere Dateianhänge – sollten nicht heruntergeladen oder gespeichert werden. Zudem ist es ratsam, Antivirenprogramme und Firewalls zu nutzen.

Um im schlimmsten Fall dennoch reagieren zu können, sollten Sie zudem den Kontostand und die Kontobewegungen regelmäßig kontrollieren.

DEWEZET

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