Zwischen den Bächen Saale und Riehe östlich von Benstorf soll künftig grüner Strom von der Nordsee nach Süddeutschland fließen. Damit der Südlink als zentrales Energiewendeprojekt dort eingegraben werden kann, steht nun der nächste Akt des Genehmigungsverfahrens an.
Benstorf.Mit dem Atomkraftwerk Grohnde hat Hameln-Pyrmont über Jahrzehnte einen großen Beitrag zur überregionalen Stromversorgung geleistet. Diese Anlage ist inzwischen stillgelegt. Bei der Energiewende wird der Landkreis über seine Wind, Wasser-, Sonnen- und Bioanlagen und das Solarforschungsinstitut hinaus eine quasi unsichtbare Rolle für die Nation spielen. Es geht dabei aber sogar um eine Strommenge, die in etwa der von vier AKW entspricht, rechnerisch der Bedarf von zirka zehn Millionen Haushalten. Sie dürften in einigen Jahren unterirdisch einen östlichen Zipfel Hameln-Pyrmonts passieren.