Sirenen heulen in drei Dörfern / Feuerwehr Hameln schickt Drehleiter nach Rohden
Rettungseinsatz – es ging um Leben und Tod
Manpower und Hightech – mit vereinten Kräften unterstützten Feuerwehrleute aus drei Dörfern und aus der Stadt Hameln ein Notarztteam bei der Rettung eines Patienten.Foto: ube
ROHDEN. Es ging um Leben und Tod, als am Montag um 13.30 Uhr die Sirenen in Rohden, Segelhorst und Langenfeld heulten. Feuerwehrleute eilten – so schnell es ging – zu ihren Gerätehäusern, besetzten ihre Fahrzeuge und fuhren mit Blaulicht und Martinshorn nach Rohden.
In Hameln rückte eine Drehleiter ab. Ein vierköpfiges Notarztteam sei zu diesem Zeitpunkt bereits dabei gewesen, einen Mann auf einem Garagendach zu reanimieren, hieß es. Manpower und Hightech wurden dringend benötigt, um den Patienten so schonend und so schnell wie möglich zur Straße zu bringen. Feuerwehrleute waren rasch vor Ort. Daniel Funk übernahm die Einsatzleitung. Er ließ zunächst eine Steckleiter anstellen, um besser auf das Flachdach steigen zu können. Die Besatzung der Drehleiter hatte eine sogenannte Schleifkorbtrage an Bord. Feuerwehrleute halfen den DRK-Rettern dabei, den Mann in die wannenähnliche Spezialtrage zu legen. Sie wurde kurz danach auf dem Korb der Drehleiter fixiert. Erschütterungsfrei gelangte der Patient mit Hilfe des Spezialfahrzeugs zu Boden. Dort wurde der Rohdener abermals umgelagert und in einen Rettungswagen geschoben. Auch dabei hätten seine Kameraden unterstützt, sagte Stadtbrandmeister Tobias Ebbighausen.