Offene Türen für Jüngere: Betriebe müssen um Azubis werben
Wer im Elektrohandwerk eine Ausbildung absolvieren möchte, kann aus vielen offenen Stellen auswählen. Foto: dpa
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Schulabgängern, die einen Ausbildungsplatz suchen, stehen in diesen Zeiten viele Türen offen. Arbeitgeber – vor allem im Handwerk – haben Mühe, die Fachkräfte von morgen anzuwerben.
Weserbergland. Wenn über Unterschiede und Mentalitäten verschiedener Generationen gesprochen wird, dann werden oft Klischees bemüht, die unmöglich auf ganze Geburtsjahrgänge zutreffen können. Dass den aktuellen Schulabgängern bei der Berufswahl Freizeit und Anerkennung besonders wichtig seien, treffe aber schon zu, meint Cornelia Kurth, Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit in Stadthagen und Rinteln. Die Jüngeren können es sich leisten, wählerisch zu sein. Denn ihr Geburtsjahrgang ist zahlenmäßig schwach; die geburtenstarken „Boomer“ gehen sukzessive in den Ruhestand und hinterlassen Lücken in den Betrieben.