So erlebte die Opfer-Familie das Zuständigkeits-Chaos
Nach Axt-Mord: Opfer-Familie fühlt sich von Polizei im Stich gelassen
Der mutmaßliche Täter soll sich weiter in direkter Nähe der Opfer-Familie befinden. Polizeischutz bekommen sie trotzdem nicht. Foto: tol
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Kein Polizeischutz, obwohl der Täter ihr Wohnhaus kennt und in der direkten Umgebung sein soll. Und auch bei berechtigten Nachfragen wird die Witwe offenbar nur abgewimmelt.
Das Zuständigkeits-Hick-Hack zwischen der Polizei in NRW und Niedersachsen erlebte auch die Familie des Mordopfers Andrej F. Zwar wurde der Witwe Nadine F. die Telefonnummer eines Polizisten aus NRW gegeben, „dort hatte ich aber meist das Gefühl, dass ich lediglich als nervend empfunden werde“, beklagt sie. Meist wurde gar nicht abgehoben, und als sie einmal durchdrang, um einen Hinweis abzugeben, wimmelte der Beamte sie sofort ab. „Er habe jetzt überhaupt keine Zeit für mich“, so F.