"Megamarsch" am Samstag: 100 Kilometer durchs Weserbergland wandern
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So voll war es bei der Megamarsch-Premiere im Jahr 2019 auf dem Rintelner Marktplatz. Wegen Corona wird der Ablauf bei Start in diesem Jahr etwas anders sein. Foto: tol/Archiv
Der "Megamarsch" führt in Richtung Hessisch Oldendorf bis nach Hameln, Aerzen und Emmerthal dann – erstmals – durch das Auetal zurück nach Rinteln. Das Ziel des Events: Die Teilnehmenden stellen sich der Herausforderung, 100 Kilometer in maximal 24 Stunden zu gehen.
Dabei überwinden sie auf der Weserbergland-Strecke insgesamt 1300 Höhenmeter und folgen dem Lauf der Weser. Natürlich muss man dieses Ziel nicht schaffen, aussteigen kann man jederzeit. (Wie man von der Strecke aus nach Hause zurückkommt, muss man übrigens selbst organisieren.)
Doch: Alle, die antreten, werden zumindest versuchen, das Ziel zu erreichen. Bei der Auflage vor drei Jahren kam der erste Sportler bereits um 7 Uhr morgens in Ziel – und war damit so schnell, dass der Zieleinlauf noch nicht einmal aufgebaut war.
Megamarsch Weserbergland ohne Corona-Beschränkungen
Bei der Erstauflage des Events im Jahr 2019 nahmen über 1600 Menschen teil, am Start war die Stadt voll mit Menschen. In den beiden Jahren darauf fiel die Großveranstaltung wenig überraschend wegen Corona aus.
An diesem Wochenende jedoch wird wieder mit Hunderten Teilnehmern gerechnet – auch wenn der Ablauf Corona-bedingt ein klein wenig anders sein wird als noch vor drei Jahren. Der Megamarsch wird nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden ohne Coronaregeln und Zugangsbeschränkungen durchgeführt, teilen die Veranstalter mit. Man muss also nicht geimpft, genesen oder getestet sein, um teilzunehmen.
Wer positiv auf Corona getestet wurde, in Quarantäne ist oder Kontakt zu Corona-erkrankten Personen hatte, wird jedoch gebeten, nicht teilzunehmen. Am Start und Ziel (jeweils auf dem Rintelner Marktplatz) sowie an den Verpflegungsstationen werden die Teilnehmer gebeten, Maske zu tragen. Außerdem sollten Teilnehmernur in kleinen Gruppen zu wandern.
Wegen Corona: Etwas anderer Start beim Megamarsch Weserbergland
Teilnehmer sollen maximal 15 Minuten vor ihrer zugeteilten Startzeit zum Start kommen und werden vorher auch nicht aufs Gelände gelassen. Einzelne Gruppen von rund 150 Teilnehmern starten in 15-minütigen Abständen zueinander. Eine solche Gruppe wird außerdem nicht gleichzeitig starten, sondern in kurzen Abständen innerhalb von 15 Minuten, damit die Menschenansammlungen nicht zu groß werden.
Die Teilnehmer erwarten auf der 100 Kilometer langen Strecke vier Verpflegungsstationen, an denen es Stärkungen gibt wie Nüsse, Obst, Müsliriegel und Suppe gibt. Wer ansonsten nichts im eigenen Rucksack dabei hat, sollte sich an einer Verpflegungsstation also Gedanken machen, was er auf der Strecke bis zu nächsten Station benötigen wird. Eine eigene Trinkflasche sollte man mitbringen, die man an den Stationen auffüllen kann.
Anmeldeinformationen, ein knapp 30-seitiges Booklet zum Marsch und mehr erhält man beim Kooperationspartner des Megamarschs, dem Touristikzentrum Westliches Weserbergland im Bürgerhaus am Marktplatz 7 in Rinteln. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auch auf der Internetseite zum "Megamarsch".
DEWEZET