Bereits Ende Juli übersteigt die Zahl der Einsätze die der Vorjahre
Stadt investiert Millionen in Sicherheit: Klimawandel bringt mehr Einsätze für Feuerwehren
In den letzten Wochen mussten die Feuerwehren aus dem Hessisch Oldendorfer Stadtgebiet gleich mehrmals zu Flächenbränden ausrücken. Foto: Feuerwehr
HESSISCH OLDENDORF. Wegen hoher Temperaturen und Trockenheit brennt es in diesem Jahr immer wieder auf Feldern und in Wäldern. In den letzten Wochen häufen sich die Einsätze, allein die Wehren in der Stadt Hessisch Oldendorf sind weitaus häufiger ausgerückt als in den Vorjahren. Um im Zuge des Klimawandels mit mehr Hitze und Stürmen gerüstet zu sein, wird nicht nur in veränderte Ausrüstung und Fahrzeuge investiert. Auch Landwirte werden um Hilfe gebeten.
2019 und 2020 wurden in Niedersachsen 270 beziehungsweise 285 Waldbrände gezählt. Im vergangenen Jahr sind die Einsätze der Freiwilligen im Land auf 98 zurückgegangen. Eine Fläche von viereinhalb Hektar ist dabei landesweit vernichtet worden. Auf mehr Hektar kommt man derzeit bereits im Weserbergland. Bereits Ende Juli übersteigt die Zahl der Einsätze die der Vorjahre. Bis Mitte dieser Woche sind Feuerwehrleute in der Stadt bereits 164-mal ausgerückt. „Durch die Trockenheit kommt es zu mehr Bränden. Wir müssen uns für die Zukunft darauf einstellen. Die Planungen dazu laufen“, versichert Hessisch Oldendorfs Stadtbrandmeister Tobias Ebbighausen.