Von der „Anti-Euro-Partei“ war damals noch die Rede: Vor zehn Jahren kam die „Alternative für Deutschland“ im Weserbergland an - der AfD-Kreisverband wurde gegründet. Welche Spuren haben die Rechtspopulisten seitdem hinterlassen?
Weserbergland.Am 14. April 2013 hielt die Partei in Berlin ihren Gründungsparteitag ab, im Sommer zog das Weserbergland nach. Bereits vor einigen Wochen feiert der AfD-Kreisverband Weserbergland sein Zehnjähriges, die Thüringer Landtagsabgeordnete Corinna Herold war zu Gast. Ebenso der Bundestagsabgeordnete Martin Sichert. Unter dem damaligen AfD-Parteichef Bernd Lucke lief gegen Siechert mal ein Parteiausschlussverfahren wegen Rechtsextremismus-Verdachts. Längst vergessen. Seit ihren Gründungstagen bewegte sich die AfD als Ganzes nach rechts. Das war wiederholt ein Grund für personelle Turbulenzen - so auch im Weserbergland.