Was die Politik zur Zukunft der Altstadt gGmbH sagt
Seit Jahren Sorgenkind in der Altstadt: das zusehends verfallende Domeierhaus an der Ecke Neue Marktstraße/Kleine Straße. Foto: Dana
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Nach dem Absprung des Geschäftsführers der Altstadt gGmbH geht der Oberbürgermeister in die Offensive. Claudio Griese will die gGmbH zur Rettung der Altstadt erhalten und mit höherem Budget ausstatten. Den Beschluss fasst der Rat. Die Redaktion hat vorgefühlt.
Die Altstadt gGmbH war erst im Februar gegründet worden. Nur einen Monat später stand ihre Auflösung zur Debatte. Am Ende blieb sie bestehen, aber mit deutlich weniger Mitteln ausgestattet. Statt 375.000 Euro im Jahr bis 2026 verfügt die gGmbH jetzt nur noch über 100.000 Euro (2022 bis 2024) beziehungsweise 150.000 Euro (2025 und 2026). Zu wenig, um damit etwas zu erreichen, folgerte Christian Mattern und legte die Geschäftsführung Anfang Juni nieder. Um die Handlungsfähigkeit der gGmbH sicherzustellen, will Oberbürgermeister Griese nun den Etat wieder auf 375.000 Euro jährlich erhöhen und die Geschäftsführung neu besetzen (wir berichteten). Aber macht der Rat das mit?