Silvesternacht in Hameln: So wurde der Jahreswechsel gefeiert
Trotz Neujahrsruhe und Feuerwerksverkaufsverbot viel zu tun für Polizei und Notaufnahme
Feuerwerk über Hamelns Nordstadt: Immer wieder schießen Batteriesalven in die Höhe und erleuchten den Himmel über den Rattenfängerstadt. Foto: MW
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Der Jahreswechsel sollte ruhig werden – ohne großes Silvesterfeuerwerk, um die Krankenhäuser nicht noch weiter zu belasten. So zumindest der Plan der Politik. Kontaktbeschränkungen und ein Verkaufsverbot von Silvesterfeuerwerk sollten genau dafür sorgen. Doch war es auch so ein ruhiges Silvester, wie von der Politik erhofft?
HAMELN. Die Innenstadt ist wie leer gefegt, vereinzelt gehen ein paar Menschen durch die Gassen der Bäcker- und Osterstraße. Ein Blick auf die Uhr verrät: Noch eineinhalb Stunden bis Neujahr. Leichter Nieselregen fällt auf die Steine der Fußgängerzone, in der Ferne hört man immer wieder Böller und Raketen explodieren. Die Polizei patrouilliert mit Streifenwagen und Bulli durch die Innenstadt. Zu diesem Zeitpunkt seien aber noch keine Verstöße gegen das Böllerverbot in der Innenstadt Hamelns festgestellt worden, teilt die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung mit.