Bis Ende Oktober 2023 soll die Brandschutzsanierung im Weserbergland-Zentrum andauern. Foto: pk
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Umfangreiche Brandschutzarbeiten im Weserbergland-Zentrum (WBZ) machen der Stadt zu schaffen. Es entstehen dadurch nicht nur Mehrkosten in Höhe von 1,26 Millionen Euro (wir berichteten), sondern auch der Betrieb des WBZ wird bis Ende 2023 erheblich eingeschränkt.
Hameln.Über den Dächern der Stadt wird schon lange keine Politik mehr gemacht. Seit Oktober 2017 steht der Sitzungssaal im zehnten Stockwerk des Rathauses nicht mehr für politische Sitzungen zur Verfügung. Dies sei vor allem aus Brandschutzgründen nicht mehr vertretbar, lautete seinerzeit die Argumentation. Seitdem tagen die politischen Gremien, nun gewissermaßen bodenständig, vor allem im Weserbergland-Zentrum (WBZ). Doch auch damit ist jetzt erst mal Schluss. Ebenfalls aus Gründen des Brandschutzes. Wie berichtet, wird das WBZ aufwendig saniert, es sollen notwendige Brandschutzmaßnahmen getroffen werden. Die Kosten explodieren in diesem Zuge. Sie fallen um 1,26 Millionen Euro höher aus als zunächst geplant und werden sich nun voraussichtlich auf 2,65 Millionen Euro belaufen. Der Stadtentwicklungsausschuss hat, wie berichtet, bereits grünes Licht für die kostspielige Maßnahme gegeben. Für die Dauer der Sanierungsarbeiten steht das WBZ nun nicht mehr für politische Sitzungen und sonstige Veranstaltungen zur Verfügung.