Musik, Musik, Musik – ein Fest für Jung und Alt in Hameln
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Den Schlauchtrompeten müssen Töne entlockt werden. Gar nicht so einfach. Foto: geb
Orgelführungen in der Marktkirche, Chor-Schnupper-Konzerte im Hamelner Münster, eine Musik-Jukebox mit zehn Blechbläsern (im Bauwagen) und Musikinstrumente zum selber bauen, rundeten das ganze Programm ab. Ein langes Notenband in der Bäckerstraße führte die Musikbegeisterten direkt in das Münster, in dem das Abschlusskonzert des Sonntags stattfand.
Dort saßen alle beieinander und hatten die selbst gebauten Instrumente „im Anschlag“. Schlauchtrompeten und „melo-pipes“ galt es Töne zu entlocken. Nach vorheriger Probestunde, unter anderem mit David Thomas, dem Organisten des Münsters, hieß es um 17 Uhr „Willkommen zum Konzert“.
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Die Weserfestspielglocke ist gestimmt und zieht zur Segnung in das Münster ein. Foto: geb
Natürlich war keine Harmonie zu erwarten, dennoch hatten alle viel Spaß an der musikalischen Untermalung zur Geschichte von der Schöpfung des Himmels und der Erde, moderiert von Silke Lindenschmidt.
So ganz nebenbei wurde die Schöpfungsgeschichte wunderbar mit Sofortzeichnungen von Sara-Christin Richter illustriert. Über einen Beamer konnten die Zuschauer die Arbeit mitverfolgen. Doch damit noch nicht genug. Auf dem Pferdemarkt wurde von der Firma Schmitt aus dem Rheinland eine Glocke gegossen.
Am Nachmittag wurde die Gussform geöffnet und die 26 Kilogramm schwere „Weserfestspielglocke“ mit dem Ton „e“ auf den Namen Junia im Anschluss des Konzertes durch Pastorin Heike Köhler gesegnet. Anschlagen durfte sie Jakob de Boer (8 Jahre) aus Hameln. Lange noch klang der Ton „e“ im Kirchenschiff. Sie wird jetzt als Reiseglocke die Weserfestspiele bis zum 6. Juli begleiten. geb
DEWEZET