Begleiten die Aktion Friedenswald: Bernd Schindler und Annette Wellner (außen) sowie Tetiana Kolizdiuk aus Kiew: "Das ist unsere Art, danke zu sagen."
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233 Ukrainer pflanzen 1000 Bäume und Büsche im Stadtforst. Genau dort, wo es dem Wald schon länger ziemlich schlecht geht: im Riepen. Der nachwachsende Wald soll für Frieden und Erneuerung stehen. Vor allem aber wollen die Geflüchteten mit den Bäumen Danke sagen.
Dorothee Balzereit
Hameln.Etwas Sichtbares zurückzugeben ist ein Wunsch, der schon länger existiert in der gut vernetzten ukrainischen Community in Hameln. Dass die Wahl auf den Wald gefallen ist, liegt nicht zuletzt an seinem bedauernswerten, desolaten Zustand: In der Ukraine sei viel zerstört, doch der Wald sei noch intakt, habe ihm eine Frau der Initiative „Peaceforest" (zu Deutsch: Friedenswald) erzählt, sagt Waldpädagoge Bernd Schindler von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisgruppe Hameln, die die Aktion mit weiteren Unterstützern leitet.