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Schutzplane weht im Wind

Gefahr in Verzug durch schadstoffbelastete Fabrikbrache?

Die Plane, welche die Industrieruine bislang „eingehaust“ hatte, damit keine Schadstoffe austreten, hing am Wochenende in Fetzen herab. Foto: bha

Die Plane, welche die Industrieruine bislang „eingehaust“ hatte, damit keine Schadstoffe austreten, hing am Wochenende in Fetzen herab. Foto: bha

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Die Plane, in welche die Industrieruine an der Ottostraße zuletzt eingehüllt war, hängt in Fetzen herab. Und keinen kümmert’s? Dabei sollte die Plane doch den Austritt hochgiftiger Stoffe verhindern.

Philipp Killmann
 

KLEIN BERKEL. Anfang des Jahres war von der Stadtverwaltung bekannt gegeben worden, dass die Fabrikbrache an der Ottostraße hochgradig mit Schadstoffen belastet ist (wir berichteten). In der ehemaligen Fabrik für die Produktion von Farben und Lacken waren Ablagerungen von PCB festgestellt worden, polychlorierte Biphenyle, die in Deutschland seit 1989 im Bauwesen verboten sind, weil sie als gesundheitsschädlich gelten. Bevor das Gebäude also wie geplant abgerissen wird, wurde es daher mit der Plane „eingehaust“, um es zunächst von den Schadstoffen zu befreien, damit die Umwelt nicht gefährdet wird. Doch nun weht die sogenannte Einhausung im Wind – was bedeutet das für die Gesundheit der Menschen in der Umgebung?

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