Flammen, Hitze, Rauch und Explosionsgefahr – das Feuer weitet sich blitzschnell aus. Foto: ube
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Die riesigen Rauchschwaden, die über die Nordstadt hinwegzogen, waren kilometerweit zu sehen. Meterhohe Flammen loderten zwischen Hühnerborn und Rettigs Grund. Der Brand löste am Samstagnachmittag einen Großeinsatz aus.
Hameln. Der Qualm wechselte seine Farbe – mal war er grau, mal pechschwarz. Feuerwehrleute kämpften nicht nur gegen Feuer, Hitze und Rauch. Am Einsatzort bestand Explosionsgefahr. Drei Gasflaschen und ein Druckgas-Feuerlöscher standen mitten im Feuer. „Sie waren sehr heiß, mussten geborgen und mit reichlich Wasser gekühlt werden“, sagt Einsatzleiter Markus Weber. Der Feuerlöscher stand kurz vor dem Bersten. „Der Behälter hat bereits eine große Beule ausgebildet.“ Mehrere Spraydosen gingen hoch. Zu allem Überfluss bestand auch noch Asbestgefahr. Welleternit zerplatzte durch die große Hitze, scharfkantige Teile flogen meterweit durch die Luft. Von Stromleitungen ging eine weitere Gefahr aus. Der Notdienst der Stadtwerke stellte ihn schließlich ab. Zum Glück wurde bei diesem brisanten Einsatz niemand verletzt.