Einnahmen, Orte, Messgeräte – alles, was man über Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis wissen muss
Der Landkreis verfügt über ein eso-ES8.0-Messgerät, bestehend aus Sensor (vorne) und Kamera (hinten). Foto: Landkreis
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HAMELN-PYRMONT.Erst vor wenigen Tagen hat der Finanz- und Wirtschaftsausschuss des Landkreises beschlossen, 550 000 Euro sparen zu wollen. 430 000 Euro davon will der Landkreis dabei aber nicht direkt sparen, sondern vielmehr mehr einnehmen. Generiert werden soll das Geld durch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen. Doch wie läuft das bisher mit dem Blitzen im Landkreis. Welche Fahrzeuge werden eingesetzt und wie Hoch ist der Ertrag? Wir haben beim Landkreis nachgefragt.
Rund 1 175 000 Euro brutto hat der Landkreis Hameln-Pyrmont im Jahr 2020 durch Geschwindigkeitskontrollen eingenommen. Bis zum August dieses Jahres seien es nach Landkreisangaben bisher rund 665 000 Euro brutto. Nimmt man die 2020er-Zahlen zugrunde, würden die Einnahmen durch das zusätzliche Blitzen auf mehr als 1,6 Millionen Euro klettern. Also: ein Anstieg von fast 37 Prozent.