Selbst in den einschlägigen Kreisen kennt das Monument kaum jemand
Das vergessene Friedensmal – das nun wieder brandaktuell ist
„Ich find es einfach toll“: Uwe Burhenne, der Ortsvorsteher von Wangelist, über das Weser-Welt-Friedensmal. Foto: Dana
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WANGELIST. Es ist längst in Vergessenheit geraten, dabei jedoch von höchster Aktualität: das heute fast auf den Tag genau 50 Jahre alte Weser-Welt-Friedensmal. Und obwohl es inzwischen sogar in den einschlägigen Kreisen nicht mehr bekannt ist, befindet es sich in einem guten Zustand. Eine Spurensuche.
„Dem Chor der Welt!“, heißt es in golden anmutenden Buchstaben am oberen Rand des Steins. Darunter, ebenfalls in Goldgelb, ist eine Laute, umgeben von zwei Blättern, stilisiert. „Rein wie Gold, Stark wie Erz / Sei der ,edlen Sänger‘ Herz! Diene dem Frieden!“, heißt es weiter. Auf dem Sockel steht „Weser-Welt-Friedensmal!“ geschrieben – ja, tatsächlich mit Ausrufezeichen.