HAMELN. Freizeitpark Upnor, Weserradweg, Werder, Weserpromenade, Weserwohnprojekt, Weserhafen sowie Weserterrassen und Europaplatz - das sind die sieben Bereiche, die die Stadt in den nächsten Jahren rund um den Fluss voranbringen will. Die Pläne wurden nun vorgestellt. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die einzelnen Vorhaben und den aktuellen Stand zur Kosten-, Finanzierungs- und Umsetzungsfrage.
Weserfreizeitpark Upnor
Das ist geplant: Das ehemalige Wasserübungsgelände eignet sich aufgrund seiner Lage, Größe und verkehrlichen Anbindung gut für Freizeitnutzungen für Hamelner und Touristen. Seit letztem Jahr gibt es schon eine Nachnutzungsstudie, die sich neben verschiedenen Überlegungen zur Entwicklung eines attraktiven Freizeitangebotes auch mit der Hochwasser-Situation befasst hat. Die zentrale Idee der Planung ist eine sogenannte Fließverzweigung in Form eines rund 300 Meter langen Seitenarms der Weser. Sie ermöglicht laut Verwaltung einerseits das Baden und Spielen im flachen Wasser, andererseits biete sich die Chance, die Weser in diesem Abschnitt naturnäher zu gestalten. Am Seitenarm könnten ein Weserstrand und Liegenwiesen entstehen sowie ein Familienbereich mit Spielangeboten. In den weiteren Bereichen des Parks ist ein vielfältiges Angebot geplant, dass allen Altersgruppen und Bedürfnissen gerecht wird. Zonen mit Aktivitäten, wie Sport- und Spielbereiche wechseln sich ab mit ruhigen Bereichen, die zum Verweilen einladen und Naturerlebnisse bieten. Flächen zum Angeln oder auch zum Gärtnern gehören zum Konzept. Auslaufstrecken für Hunde und ein Hundebadebereich sind ebenso vorgesehen, wie eine Wiese zum Drachen steigen lassen. Ein gastronomisches Angebot, Kanuverleih und Wohnmobilstellplätze könnten nach den Planungen der Verwaltung das Ganze abrunden.