Busfahrer in Hameln-Pyrmont streiken - Einschränkungen im Nahverkehr
Aufgrund des Streiks springen Subunternehmen im Linienverkehr ein. Foto: jsp
Artikel anhören • 3 Minuten
Seit Donnerstagmorgen stehen die meisten Busse der Hameln-Pyrmonter Öffis still. Die Fahrer versammelten sich gegenüber dem Öffi-Betriebshof zu einer Kundgebung. Damit der Nahverkehr im Rahmen eines Notfahrplans abgewickelt werden kann, springen Subunternehmen ein.
Hameln.Knapp 40 Busfahrer der Hameln-Pyrmonter Öffis haben sich am Donnerstagmorgen auf einer Grünfläche am Hastenbecker Weg versammelt, weitere sollten im Tagesverlauf hinzukommen. Die Busse, mit denen sie normalerweise unterwegs sind, standen still – und werden auch am Freitag nicht fahren. Insgesamt würden sich zirka 100 Beschäftigte an dem Streik beteiligen, heißt es von der Gewerkschaft Verdi, die zu dem Ausstand aufgerufen hatte. Die Busfahrer fordern vom Arbeitgeberverband AVN, zu dem auch die Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont gehört, 3,50 Euro mehr Stundenlohn. Die Folgen des Tarifstreits bekommen die Fahrgäste zu spüren. Zwar springen Subunternehmen an beiden Streiktagen – Donnerstag und Freitag – bei den Öffis im Linienverkehr mit eigenen Fahrern und Fahrzeugen ein. Doch die Fahrten finden nur gemäß eines Notfahrplans statt, der in etwa dem Samstagsfahrplan entspricht. Ungefähr die Hälfte des normalen Wochentag-Fahrplans könne abgedeckt werden, sagte Öffi-Geschäftsführer Holger Waldhausen gegenüber der Dewezet.