Weihnachtliche Deko aus leeren Impffläschchen - gesehen in der Sumpflume in Hameln. Foto: geb
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HAMELN-PYRMONT. Weitere zwölf Monate, die maßgeblich von der Corona-Pandemie geprägt worden sind, liegen hinter uns. Wir fassen das Jahr - das im Lockdown startete, sich im Sommer fast normal präsentierte und zum Ende hin wieder ernster wurde - zusammen.
Dorothee Balzereit und Birte Hansen-Höche
Januar:Die Politik stimmt die Menschen auf einen langen Kampf gegen Corona ein und verlängert den Lockdown. Am Neujahrsmorgen liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 96,3 und es gibt zwei weitere Todesfälle, sodass die Gesamtzahl auf 28 steigt. Die Infrastruktur für die Impfungen inklusive Impfzentrum (IZ) steht Anfang des Jahres bereit, doch der Impfstoff fehlt weitgehend. Ab dem 5. Januar impft ein mobiles Impfteam erstmals in einer Pflegeeinrichtung. Was vor allem alte Menschen im Januar aufregen wird: der mühselige Versuch, einen Impftermin an der Impfhotline des Landes oder online zu vereinbaren. Weitere Aufreger: eine Corona-Party mit 30 Leuten am Ostertorwall, 100 Euro Bußgeld für einen Schluck Kaffee ohne Maske in der Fußgängerzone und Corona-Post für Tote.