Das Leben geht weiter: Nach Feuerwehr-Aus gründet sich ein Dorfverein
Nach dem Aus der Feuerwehr will der 50-Einwohner-Ort Bessinghausen als Dorfgemeinschaftsverein für Veranstaltungen sorgen und das Feuerwehrgerätehaus erhalten. Mit dabei (v. li.): Vorsitzender Matthias Otto, seine Stellvertreterin Dorothee Göhmann und Beirat Heino Linke, zuletzt Ortsbrandmeister. Foto: cb
Die bittere Entscheidung, im Juni die Feuerwehr in Bessinghausen aufzulösen, haben die rund 50 Einwohner des kleinen Emmerthaler Ortsteiles abgehakt. Inzwischen laufen die Planungen für einen Dorfgemeinschaftsverein, der zumindest das Gemeinschaftsleben aufrechterhalten will. Das sind die Planungen.
Bessinghausen.Ein Feuerwehr-Gerätehaus, das nun seine Funktion nicht mehr erfüllt? Die Traditionsveranstaltungen für die Bevölkerung auf Einladung der Einsatzkräfte, die nicht nur den Brandschutz gewährleisteten, aufgeben? Das kleine Dorf Bessinghausen reagierte. Einige Einwohnerinnen und Einwohner ergriffen die Initiative, um die Bevölkerung für einen Dorfgemeinschaftsverein zu motivieren. Und sie stießen auf große Resonanz: Knapp 30 Teilnehmende zählten sie bei dem Abend, um über ihre Ziele zu informieren - eine ermutigende Resonanz bei einem rund 50 Einwohner zählenden Dorf. „Damit konnte der Startschuss gesetzt werden“, berichtet Matthias Otto, der als Vorsitzender die Verantwortung übernimmt und dem als Stellvertreterin Dorothee Göhmann zur Seite steht. „Der Antrieb ist da.“