Stolpersteine als Mahnmale und Zeichen der Erinnerung (mit Karte)
Peter Frost (links) und Lidia Ludwig vor dem Haus an der Osterstraße 12, in dem einst David Adler wohnte und seine Manufaktur betrieb. Joachim Grunt (rechts), der jetzige Hauseigentümer, begrüßt das Vorhaben des Arbeitskreises, vor seinem Haus einen Stolperstein zu verlegen. Foto: sto
Als Lidia Ludwig und Pastor Peter Frost im Frühjahr dieses Jahres den Arbeitskreis „Stolpersteine im Flecken Coppenbrügge“ ins Leben riefen, waren sie gespannt, ob sich ihr Vorhaben realisieren ließe. Inzwischen ist klar: Es geht voran.
COPPENBRÜGGE.Ihr Anliegen war, Stolpersteine für jene Bürger von Coppenbrügge zu verlegen, die als Deutsche jüdischen Glaubens damals nicht auf dem jüdischen Friedhof begraben werden konnten, sondern in der Zeit des Nationalsozialmuses verschleppt und ermordet wurden oder vor dem Naziterror fliehen mussten. Mittlerweile ist die Idee zu einem festen Plan herangereift, dessen Umsetzung immer konkretere Formen annimmt. Stück für Stück fügen sich die Ergebnisse der Recherchen wie Mosaikteilchen zusammen.