Kritische Nachfragen wegen Verschmutzung des Grindelbachs
Welche Substanz zur Schaumbildung und dem Fischsterben führte, ist noch unklar. Foto: Polizei
Artikel anhören • 2 Minuten
LAUENSTEIN. Zahlreiche Fische trieben tot an der Oberfläche und auf dem Wasser hatte sich Schaum gebildet. Nachdem eine Substanz unbekannter Art und Herkunft die Wasserbewohner des Grindelbachs vergiftet hat, stellen die Grünen im Hameln-Pyrmonter Kreistag nun kritische Fragen an Landrat Dirk Adomat. Ein Zeuge hatte am 13. Oktober die Polizei auf die Verschmutzung aufmerksam gemacht. Die Ermittler zogen die Untere Wasserbehörde des Landkreises hinzu.
Die Grünen wollen nun unter anderem vom Landrat erfahren, wann und durch wen die Kreisverwaltung von dem Umweltschaden erstmals Kenntnis erlangt hat. Weitere Fragen beziehen sich auf Art und Ausmaß des ökologischen Schadens. Auch nach möglichen Verursachern erkundigt sich die Partei: So wollen die Grünen beispielsweise wissen, welche Betriebe am Grindelbach angesiedelt sind und welche von ihnen mit wassergefährdenden Stoffen operieren. In Bezug auf die privaten Anlieger fragen die Grünen, ob einer von jenen in der Vergangenheit eine Genehmigung für den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen beantragt hat, welche Auflagen zum Schutz der Umwelt gegebenenfalls angeordnet wurden und wie diese kontrolliert wurden.