An Flüchtlinge vermietet - und vom Jobcenter geprellt?
Günther Brunow ärgert sich über das Hamelner Jobcenter. Foto: dana
Günter Brunow aus Brünnighausen ist sauer. An eine Familie aus der Ukraine hat er ein Wohnhaus vermietet, die Kosten sollte das Jobcenter zahlen. Das habe die Familie und ihn schlecht informiert und dadurch um eine Monatsmiete geprellt, kritisiert Brunow.
COPPENBRÜGGE.Mit seinen neuen Mietern kommt Günther Brunow gut klar. Nachdem er sich zwei lange lang mit Mietnomaden herumschlagen musste, ist er froh, dass eine nette Familie eingezogen ist. Die Eltern und drei Kinder waren aufgrund des Krieges aus der Ukraine geflüchtet und sind nun in Coppenbrügge untergekommen. Durch die Vermietung seines Hauses an die Flüchtlinge leiste er einen wichtigen Beitrag, findet Brunow. Seitens der Behörden hatte er sich deshalb auf Hilfsbereitschaft und Entgegenkommen eingestellt. Doch jetzt ist er sauer: Das Jobcenter, das für die Zahlung der Mietkosten zuständig ist, habe ihn und die Familie schlecht beraten. Mehrere Monate habe er auf die erste Mietzahlung warten müssen und für den ersten Monat, den Januar 2023, werde er anscheinend gar kein Geld mehr erhalten. Grund sei eine verpasste Frist, habe das Hamelner Jobcenter ihm mitgeteilt.