Die Betonschwellen des Bahnabschnitts zwischen Mehle und Osterwald müssen aus Sicherheitsgründen kurzfristig ausgewechselt werden.
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Eigentlich wollte die Deutsche Bahn über das Schwellenproblem auf der Strecke zwischen Hameln und Hildesheim gar nicht reden. Doch die kurzfristige Vollsperrung führte vor Ort zu Fragen, Sorgen und Verärgerung. Jetzt hat die DB Netz AG das Ausmaß des Schadens beziffert.
OSTERWALD / VOLDAGSEN.Auf der Trasse der Weserbahn müssen rund 3400 Betonschwellen ausgewechselt werden - um ein ähnliches Unglück wie das mit fünf Toten in Garmisch-Partenkirchen möglichst auszuschließen. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen dem Haltepunkt Osterwald und der Ortschaft Mehle. Das hat eine DB-Sprecherin nun der Dewezet auf Nachfrage mitgeteilt. Die „fachliche Auswertung“ habe ergeben, dass eine etwa drei Kilometer lange Strecke zu sanieren ist. Die weiteren Bereiche der Weserbahn zwischen Bünde und Hildesheim seien ebenfalls inspiziert worden, dort gebe es „keine Betroffenheiten“.