Für den aus Bad Pyrmont stammenden ARD-Korrespondenten in der Ukraine, Vassili Golod, geht es derzeit beruflich steil aufwärts. Wenige Tage nach der Ernennung des 30-jährigen Fernsehjournalisten zum crossmedialen Leiter des ARD-Studios Kiew ist er jetzt gleich zweimal für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden.
Hans-Ulrich Kilian
Bad Pyrmont/Kiew.Zum einen ist er in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleitung Information“ für seine Berichterstattung zum Ukraine-Krieg nominiert worden. „Wenn sich Vassili Golod aus Kiew, Charkiw, Odessa oder anderswo in der Ukraine meldet, ist die Situation nicht selten dramatisch – der Korrespondent bleibt aber immer ruhig, konzentriert und hervorragend informiert“, begründet die Jury ihre Auswahl. Und weiter: „Die Berichte des Sohns einer Russin und eines Ukrainers bestechen durch ihre unaufgeregte Darstellung und große Sachkenntnis, die helfen, die aktuellen Ereignisse in ein nachvollziehbares Gesamtbild einzuordnen.“ In dieser Kategorie muss Golod gegen seine Kollegin Isabel Schayani vom ARD-Weltspiegel und Arndt Günzel vom ZDF bestehen, um zum Preisträger zu werden.