Sollen Pyrmonts Grundschüler im Linienbus zum Schwimmen?
Bis zu dieser Bushaltestelle an der Schillerstraße müssten Holzhausens Grundschüler auf dem Eeg zum Schwimmunterricht laufen, wenn die Stadt ihren "Schulträgerverkehr" einstellen würde. Simpel scheint das nur auf den ersten Blick.
Seit der Landkreis Hameln-Pyrmont in die Schülerbeförderung eingestiegen ist, funktioniert der Transport aus den Pyrmonter Bergdörfern immerhin teilweise. Doch jetzt steht das nächste Problem im Raum: Sollen die Kinder aus Holzhausen, Hagen und Löwensen künftig mit dem Linienbus zum Sport- und Schwimmunterricht fahren, anstatt Spezial-Busfahrten zu beanspruchen? Was dafür und was dagegen spricht.
Bad Pyrmont.Ganz konkret geht es um die Spezial-Busfahrten, die derzeit noch die Stadt Bad Pyrmont organisiert und bezahlt. Diese „Schulträgerfahrten“ sollen den Grundschülern einen „ordnungsgemäßen Sport- und Schwimmunterricht“ ermöglichen. Denn mangels eigener Turnhalle müssen zum Beispiel Hagens Kinder zum Sport nach Holzhausen chauffiert werden. Die Löwenser Grundschüler wiederum pendeln dafür zur Herderschule. Und für Holzhausens Grundschüler gibt‘s im Ganztagsangebot Sonderfahrten zur Tennishalle. Zudem werden die Kinder aus den Ortsteilen sowie aus Holzhausen bisher von der Stadt auch zum Schwimmunterricht zur Pyrmonter „Welle“ gekarrt.