„Kaffeesahne-Affäre“ im Rohmelbad Bad Münder: Gefeuerter Leiter spricht von „Vorwand“
600 Packungen Kaffeesahne – nur ein Auslöser der gleichnamigen Affäre im Rohmelbad um Ex-Betriebsleiter Torsten Köberle. Symbolbild: Zett
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Schwarze Kassen, Spendendosen, juristische Auseinandersetzungen: Die „Kaffeesahne-Affäre“ im Rohmelbad erhitzt die Gemüter. Während Bürgermeister Dirk Barkowski nach der fristlosen Kündigung von Betriebsleiter Torsten Köberle von einer sehr guten Stimmung im Team spricht, sieht der Ex-Mitarbeiter die Vorwürfe als Vorwand, ihn loszuwerden.
Jens Rathmann und Johanna Lindermann
An Tag zwei nach der fristlosen Kündigung des Rohmelbad-Betriebsleiters ist ein kommissarischer Betriebsleiter vorgestellt worden: Hendrik Keucher, der seine Ausbildung im Rohmelbad abgeschlossen hat und seit Juni als Fachangestellter für Bäderbetriebe beschäftigt ist, hat die Position übernommen. „Wir sind gut aufgestellt. Ich habe vorhin im Bad angerufen. Die Stimmung dort ist gut, sogar ,Bombe‘, wurde mir berichtet“, erklärte Barkowski am Freitagmittag. Er sieht das Bad personell gut aufgestellt, zumal eine ehemalige Mitarbeiterin mit langjähriger Erfahrung wieder im Rohmelbad arbeiten wolle. „Ein junges, motiviertes Team“, sagt Barkowski. Der Personalrat habe der Bestellung Keuchers zum kommissarischen Betriebsleiter zugestimmt.