Im November trat SPD-Bürgermeister Dominik Petters sein Amt an – mit Blick in die Zukunft
Seine Aufgabe: Die Baustelle Emmerthal – 100 Tage Bürgermeister
Vor gigantischen Investitionen. „Das Prinzip Sparen bis zur letzten Konsequenz hat sich geändert“, sagt Bürgermeister Dominik Petters, hier vor dem Rathaus bei der Straßensanierung. Foto: cb
EMMERTHAL. Wo setzt der neue Bürgermeister Dominik Petters erste Akzente? Wie sieht er die künftigen Bauprojekte trotz schwieriger Finanzlage? Und wie erklärt er seinen kleinen Kindern, was für einen Beruf er ausübt? Der neue Amtsinhaber im Interview.
Christian Branahl
Mit 32 Jahren zählt Dominik Petters zu den jüngsten Bürgermeistern der Region. Der frühere Diplom-Verwaltungswirt bei der Landkreisbehörde, schon seit acht Jahren für die SPD in der Kommunalpolitik, übernahm vor 100 Tagen sein Amt in Emmerthal. Wie erklärt der verheiratete Familienvater aus Emmern eigentlich seinen Kindern (zwei und vier Jahre) seine neue Aufgabe, obwohl sie in dem Alter eher für andere Berufe schwärmen? Petters lacht. Seine Tochter besuche die Kindertagesstätte in Nachbarschaft des Rathauses. „Das findet sie super, dass ich gleich gegenüber arbeite“, erzählt er. „Und wenn ich Kindern erzähle, dass dort auch für die Kitas gesorgt wird, verstehen sie das ganz gut.“ Eher sehe er das Problem, den Erwachsenen die Funktion verständlich zu machen. Von wegen immer nur hehre politische Ziele, die er selbst natürlich verfolge: Verwaltungschef sei er halt ebenso – verantwortlich für viele administrative Aufgaben. Petters: „Und das macht den Hauptteil aus, was die meisten nicht sehen.“