Klimaschutz: Wie ein kleines Dorf die Vorreiterrolle einnehmen will
Nicht nur Solardächer sind gefragt – bislang gibt es 20 Anlagen in Grupenhagen. Möglich sein sollen in dem Dorf auch zentrale Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen für mehrere Haushalte. Symbolfoto: Dpa
GRUPENHAGEN. Das Ziel klingt mutig und ehrgeizig, obwohl schon viele Dörfer bundesweit vergleichbare Wege mit dem Ziel besserer Klimaschutz gegangen sind. Doch die ersten Schritte für das Pilotprojekt des Vereins „Zukunftswerkstatt Grupenhagen“ mit der Klimaschutzagentur Weserbergland, ein gemeinsames Konzept für die rund 400 Einwohnerinnen und Einwohner zur Wärme- und Stromerzeugung zu entwickeln, ermutigen die Organisatoren. Im Ortsrat bekräftigten Vertreter des Vereins die Chancen, die sich für Grupenhagen ergeben könnten.
Christian Branahl
„Wir sind von der hohen Bürgerbeteiligung erfreut und zuversichtlich, dass die Konzepterstellung damit beste Chancen hat, zu einem Erfolgsmodell zu werden“, hieß es auch von dem Verein in einer Stellungnahme nach der ersten Einwohnerversammlung im September (wir berichteten). Ortsbürgermeister Friedhelm Senke würdigte nun ebenfalls das Projekt, für das Themengruppen gebildet worden seien, um unter Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner die weiteren Planungen voranzutreiben. Sie befassen sich mit den drei Schwerpunkten Technik, Mobilität/Verkehr sowie Öffentlichkeitsarbeit/Kampagnen.